Kurzer Abstecher in die Steiermark
Am späteren Nachmittag starte ich eine “Muttertags-Runde”. Da die Sonne schon um 20:30 untergeht, kürze ich die Anfahrt nach Kuchl auf der Autobahn ab. Nach Kuchl geht es rauf nach St.Koloman und von dort über eine meiner Lieblingsstrecken Richtung Abtenau.
Vorbei an der Postalmstraße (dich habe ich auf der Liste, keine Angst) geht es auf die B166 nach Gosau am Dachstein. Die Verbindung von Gosau zum Hallstätter See ist immer wieder ein Gustostückerl – heute praktisch ohne Verkehr.
Am See entlang nach Obertraun 
Der Hallstätter See am späten Nachmittag
Der Hallstädter See ist um diese Zeit wunderschön – und führt mich nach Obertraun, von wo ich über die L547 über den Köppen Paß in die Steiermark einreite. Wie so viele Streckenteile auf dieser Route ist die Verbindung nach Bad Aussee ein kurviges Zuckerl mitten in einer Traum-Natur.
Jetzt bin ich schon am weitesten von Zuhause entfernt und erklimme den Pötschen Paß Richtung Heimat: Am Pass soll es einen sensationellen Millirahm-Strudel geben, aber leider hat ja noch alles geschlossen.
Vom Pötschen geht es über Bad Ischl, Sankt Gilgen und Fuschl heim, was zwar Landschaftlich sehr schön – fahrerisch aber recht langweilig ist.
Merken für’s nächste Mal: Wenn es die Konzentration noch hergibt, könnte man in Bad Ischl nach Norden abbiegen und dann bei Mitterweißenbach die B153 Richtung Attersee nehmen. Der Heimweg über Attersee, Mondsee und dann erst zum Fuschlsee wäre auf jeden Fall spannender.
Highlights
- St.Koloman Richtung Abtenau: Kurvig, gut 😉
- Die Verbindung von Gosau zum Hallstätter See im Tal des Gosaubaches
- Das Stück entlang des Hallstädter Sees: Ein optisches Zuckerl. Am späteren Nachmittag liegen manche Berge noch in der Sonne, andere sind schon im Schatten – So ein Augenschmauß, dass man sich schon zwingen muss, auf die Straße zu sehen. Zum Glück gibt es ein paar Ausweichen, wo man stehen bleiben und den Anblick genießen kann.
- Die diversen Pässe auf der Strecke: Am Köppen Paß fühlt man sich fast wie ein Abenteuer 🙂
Fazit
Wirklich supertolle Strecke, die man am Ende noch verfeinern könnte – sofern noch Sitzfleisch und Konzentration vorhanden sind.